Seltene Mama Figur
Afrikanische Kunst im Spiegel der Moderne
Auktion in Würzburg:
Samstag, 10. März 2018 ab 14 Uhr
Seltene Figur, Mama, Nigeria
H 45 cm
Provenienz:
Roger F. Azar, Lebanon (bis 2002)
Richard Scheller, San Francisco, USA
Alain de Monbrison, Paris, Frankreich
Französische Privatsammlung
Publiziert in:
Auditorio de Galicia (ed.), Nixeria, Arte tribal na collecion Azar, 1995, p. 67, ill. 22
In der traditionellen Kunst der Mama gelten sie als einzigartig, da sie nur für einen ganz bestimmten Kult geschnitzt wurden. Sammler der Klassischen Moderne schätzen sie wegen ihrer abstrakten und spannungsgeladenen Formensprache.
Vgl-Literatur:
Hellmich, Christina & Manuel Jordán, Embodiments, San Francisco 2015, p. 114 f.
Rubin, William (Hg.), Primitivismus in der Kunst des zwanzigsten Jahrhunderts, München 1984, p. 373, ill. 504
Prado, A. & J. Teodoro, Joyas del Niger y del Benue, Madrid 2003, p. 92
Frank, Barbara, Die Kulere, Wiesbaden 1981, ill. 107
Photo: Barbara Frank
Laut Barbara Frank (Studien zur Kulturkunde - (57) Die Kulere, Wiesbaden 1981), gibt es nur einen einzigen Kult, der durch geschnitzte Figuren repräsentiert wird. Dieser heißt "tabalak" und verursacht und heilt Hautkrankheiten. Die Figuren wurden im Verborgenen verwahrt und bei den Heilungszeremonien benutzt.