Meister von Gohitafla

Anthropomorphe Gesichtsmaske "gu", Guro, Côte d'Ivoire

Sie gilt als das Werk eines "Meisters von Gohitafla" der 1920er/30er Jahre, und besticht durch ihre besondere Eleganz und ausgewiesene Ästhetik. Höchst virtuos zeichnet ihr Meister ein harmonisches Ganzes aus großzügig schwingenden Umrisslinien, ab- und anschwellenden Formen, und Details, die ihre ganze Schönheit und Raffinesse in ihrer Profilansicht offenbaren.
 
Stilistisch steht dieses Werk in engster Verbindung zu Masken im Rietberg Museum, Zürich, insbesondere aber zu einem Werk in der Sammlung Fred und Rita Richman, New York (Ausführliches unter Los 159 der Auktionsofferte).
 
Gohitafla galt schon in den 1920/30ern als wichtiges Zentrum im Norden des Guro-Gebietes an der alten Landstraße zwischen Zuenula und Buake. Bekannt ist es für seine schönen Baumwollstoffe lokaler Weber, sowie für seine  'zamble' und 'gu' Maskentänze. Auf die Bedeutung der Guro-Kunst und ihren Einfluss auf das Kunstschaffen verwies schon Hans Himmelheber ("Negerkünstler", Stuttgart 1934, p.56).
 
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