Klassiker aus der Sammlung Rickli

Französische Ästhetik der 80er Jahre

Sammlung René Rickli

Er gehörte zu den „im Stillen wirkenden Enthusiasten“, die sich mit dem Kunstschaffen Schwarzafrikas auseinandersetzten: René Rickli (1909-2013) und ein kleiner Kreis Solothurner Privatsammler machten vor 30 Jahren im schweizerischen Olten erstmals ihre Sammlung der Öffentlichkeit zugänglich, und verzichteten dabei auf jedwede Provenienz-Angaben. Im Mittelpunkt der Ausstellung sollten allein die Werke stehen.

Auktion in Würzburg:
Samstag, 29. Juni 2019 – 14 Uhr

Vorbesichtigung in Würzburg:
26. bis 28. Juni von 10 bis 19 Uhr  
29. Juni von 9 bis 14 Uhr  

 

Photo: Rotary-Magazin 12-2013

   

Publizierte Werke:
Afrika. Maske und Skulptur", Ausstellungskatalog Historisches Museum Olten, 26 August - 15 Oktober 1989, kuratiert von Dr. Karl-Ferdinand Schädler

 

Kuratiert wurde die Ausstellung von Dr. Karl-Ferdinand Schädler aus München, den im deutschsprachigen Raum damals führenden Afrika-Spezialisten, unter dessen Ägide – und entgegen aller erster Erwartungen – keine Gesamtsammlungsschau entwickelt wurde. Seine Auswahl fiel auf „die objektiv bedeutendsten Werke dieser Privatsammlungen“, die dem Begriff der afrikanischen Kunst als „universelle Kunst“ standhielten und das Kunstwerk für sich in den Vordergrund stellten.

Die nun vorliegende Offerte (46 Lose) aus der Sammlung René Rickli zeigt neun Werke aus der damaligen Ausstellung, allesamt im begleitenden Ausstellungskatalog von 1989 dokumentiert und publiziert; darunter eine sehr frühe und seltene Terrakotta-Figur der Sao (Tschad) aus dem 12. Jahrhundert, eine Reliquiarwächterfigur "mbulu-ngulu"der Kota / Ndassa, drei  Hemba-Figuren (D.R. Kongo), sowie vier  okuyi" / "mukudji„ Gesichtsmasken aus Gabun und eine Bronzekruzifix der Bakongo aus dem frühen 18. Jahrhundert.